DUNKELHEIT von Maja Sickert
Dunkelheit umgibt mich Alles zerbricht In tausend kleine Scherben Die Wand um mich herum zerbröckelt, Löst sich langsam auf Langsam und unaufhaltsam Und irgendwann liege ich nackt da Nackt und verletzlich In dieser kalten, grausamen Welt.
Ich falle immer tiefer In die Dunkelheit hinein Der Körper um mich herum Beginnt langsam zu zerfallen Bis nur noch meine Seele offen liegt Und dann wird jedes weitere Wort Gleich einem Hammerschlag sie zerbrechen.
Doch ich wehre mich nicht mehr Zu schwach ist mein Körper jetzt Schutzlos, kraftlos Nur noch ein leere Hülle Ich denke nicht mehr darüber nach Fühle nichts mehr liege nur noch da Und starre in die Dunkelheit Unfähig Meinen Blick davon abzuwenden.
Ich weiß nicht mehr Worauf ich warte Und eigentlich Ist es mir auch egal Nichts in mir wehrt sich mehr gegen das Was kommen wird.
Etwas unerreichbares lag vor mir Ich weiß nicht mehr Was es war Die Erinnerung vor meinen Augen Verschwindet in der Dunkelheit Alles wird von ihr verschluckt Sie saugt meine letzten Gedanken auf Nichts mehr An das ich mich klammern kann Gar nichts mehr.
Inspired by „Zetsuai“ (Minami Ozaki)
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